Bio-Offensive mit Bio-Filterdeckeln in Aschaffenburg
Gegen Bioplastik in der Biotonne und für einen besseren Service beim Bürger: 15800 Anhänger weisen in Kürze an jeder Biotonne in Aschaffenburg auf die richtige Trennung und die hygienische Sammlung mit Bio-Filterdeckeln hin.
Die Stadtwerke Aschaffenburg (STA) gehen mit einer Informationsoffensive gegen Bioplastik und Plastiktüten im Biomüll vor. Leider wissen viele Bürger und Bürgerinnen noch nicht, dass auch die angeblich kompostierbaren Biobeutel die Abfallwirtschaftsbetriebe vor große Herausforderungen stellen. Bioplastik verrottet nicht in der Kompostierung - zumindest nicht in den 90 Tagen, die in der Kompostierungsanlage zur Verfügung stehen. Ebenso muss die Bio-Plastiktüte wie natürlich auch normale Plastiktüten und weitere Störstoffe für die Vergärung und spätere Weiterverarbeitung aufwendig abgeschieden werden.
Es ist wichtig, dass die Bürger bei einer (bio-)plastikfreien Sammlung des Biomülls tatkräftig unterstützen, um wertvollen Kompost und Biogas zu gewinnen. Wer eine Bio-Plastiktüte für seinen Biomüll kauft, möchte richtig trennen und es fehlt oft nur die richtige Information, um die Sammlung des Biomülls nachhaltig zu verbessen. Der Anhänger an der Biotonne ist die direkteste Kommunikation mit den Bürgern. Der Bio-Filterdeckel soll die Bürger in Aschaffenburg bei der korrekten Trennung unterstützen, indem schlechte Gerüche und Maden vermieden werden.
Die Speisereste, die in der Biotonne landen, werden also sehr sinnvoll wieder verwertet, während Speisereste in der Restmülltonne verbrannt werden.
Weitere Bio-Offensiven mit dem Bio-Filterdeckel und Anhängern für eine störstofffreiere Biosammlung wird es im Frühjahr unter anderem auch mit dem ASF-Schleswig, dem LK Unstrut-Hainich und vielen weiteren Kommunen und Landkreisen geben.
Die Anhänger für diese Aktionen werden von unserer eigenen Grafik in enger Absprache mit den Kommunen und im CI der Betriebe gestaltet und kostenlos (CO2 neutral gedruckt) zur Verfügung gestellt.